Hannover ist im 3. Heimspiel Favorit gegen Aufsteiger Celle

HANNOVER – Im 5. Saisonspiel tritt der TV Hannover-Badenstedt am Sonntag um 17 Uhr zu Hause gegen den SV Altencelle an. Ein Aufsteiger mit einer langen Handballtradition und mit Martin Kahle hat der SVA einen Trainer auf der Bank, der bereits 1. und 2. Bundesliga-Erfahrung mitbringt. Trotzdem geht der Tabellenführer als Favorit in das Spiel.

Unentschieden, Sieg und Niederlage lautet die bisherige Bilanz des TV Altencelle. Daraus resultieren 3:3 Punkte und ein 7. Tabellenplatz. Gegen Garrel verpasste der SVA den Sieg, nach einer zwischenzeitlichen Sechs-Tore-Führung, in der letzten Sekunde und holte ein Unentschieden. Gegen Mitaufsteiger Bad Salzuflen gab es einen klaren Sieg und am vergangenen Wochenende verlor das Team knapp gegen die HSG Blomberg-Lippe II.

Für viele ist das Aufeinandertreffen des TVHB und SVA ein besonderes Spiel, denn mit Natasha Ahrens trifft Hannover auf eine Gegenspielerin, die ihre Schuhe auch lange im Salzweg geschnürt hat. Ein wenig Sportfamiliengeschichte wird das Match auch schreiben, denn zum ersten Mal treffen Lara (früher auch beim TVHB jetzt Altencelle) und Emma Niemann aufeinander.

Der TV Hannover-Badenstedt muss sich vorübergehend von Franca Jakob verabschieden. Franca kam im Jahr 2021 aus Oyten nach Hannover und tritt jetzt einen sechsmonatigen Auslandsaufenthalt an.

Betreuerin Christiane Gorn: „Wenn auch nur eine Momentaufnahme aber mit 125 geworfenen Toren und nur 95 Gegentoren zeigt sich der Lohn der harten, aber auch guten Vorbereitung. Ausruhen können wir uns aber nicht, denn jeder Gegner hat seine Qualitäten und wir müssen jede Woche aufs Neue hart an uns arbeiten, um beim Anpfiff da zu sein.“

Auch am Sonntag werden wieder einige Jungtalente den Kader komplettieren und zu Spielanteilen gelangen. Dies gehört zu der Ausbildungsphilosophie, genauso wie die Neustrukturierung des Juniorteams, mit dem die Trainer Denise Friebe und Maximilian Gutzeit gestellt durch A- und B-Jugendliche, die auch den Jugendbundesligakader bilden, bislang so überraschend erfolgreich unterwegs sind.

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